Menschen würdevoll in der letzten Phase ihres Lebens, beim Sterben und in der Trauer begleiten - das gehört für uns zu unserem diakonischen Auftrag. Seit mehr als 15 Jahren hat es sich die Hilfe im Alter zur Aufgabe gemacht, in ihren Alten- und Pflegeheimen sowie ambulanten Einrichtungen eine hospizliche Kultur und palliative Versorgung zu verankern.
Im Projekt "Leben bis zuletzt" haben unsere Einrichtungen vor Ort vielfältige Konzepte zur hospizlichen Begleitung >> entwickelt und umgesetzt.
2009 hat die Hilfe im Alter ihren Ethikbeirat >> gegründet und ein Konzept für ethische Fallbesprechungen innerhalb der Einrichtungen entwickelt. Diese unterstützen in Situationen, die für alle Beteiligten ein ethisches Dilemma aufwerfen.
Die Stelle Spiritualität - Palliative Care/Hospizkultur - Ethik - Seelsorge (SPES) der Hilfe im Alter
Wenden Sie sich gerne an uns - wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen.
Ihre
Dorothea Bergmann
Pfarrerin
"Leben bis zuletzt": Es ist uns ein Anliegen, Menschen nach den Grundsätzen der Hospizidee und des Palliative Care zu versorgen. Dazu gehört es, dass sie sich verstanden und geborgen fühlen - obwohl sie schwer krank, gebrechlich oder sehr alt sind. Auch die Angehörigen sollen dabei die nötige Unterstützung erfahren.
Die Pflegkräfte und Mitarbeitende unserer Einrichtungen setzen die palliative Versorgung und den Hospizgedankens >> in Kooperation mit Hausärzten und Hospizvereinen oder Teams der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung um.
Und das meint Palliativbetreuung:
Hier finden Sie einige Beispiele, wie Palliative Begleitung in der Praxis >> aussehen kann.
Das Diakonische Werk Bayern e.V. informiert mit diesem >>Flyer über den Evangelischen Fachverband End-of-Life-Care
Das Thema "Wie wir sterben. Vom Umgang mit der letzten Lebensphase" beleuchtet dieser Beitrag des BR-Evangelische Perspektiven >>
Bei der palliativen Versorgung treten immer wieder Fragen auf, die wir nicht allgemein, sondern individuell beantworten müssen. Wichtig ist uns dabei, den einzelnen Bewohner und sein Umfeld zu berücksichtigen. Denn was im Einzelfall "Leben bis zuletzt", Lebensqualität und Würde bedeuten, hängt von den Erfahrungen und Wertvorstellungen des einzelnen Menschen ab.
Wie schaffen Pflegende und Angehörige den Spagat zwischen der Selbstbestimmung eines Menschen und den Grenzen der eigenen Verantwortung dem Bewohner gegenüber? Für Fragen wie diese gibt es bei der Hilfe im Alter einen Ethikbeirat sowie eine seit 2010 implementierte Kultur ethisch verantworteter Entscheidungsfindung >>. Sie ist geprägt durch ein genaues Hinsehen unter dem Motto: "Wegschauen nicht erlaubt!"
Weitere Informationen erhalten Sie in unseren beiden aktuellen Flyern
>>Für Qualität in der Pflege - heute und morgen
>>Miteinander gut entscheiden & wertschätzend leben.
Ethikbeirat
Der Ethikbeirat der Hilfe im Alter unterstützt im Auftrag der Geschäftsführung alle Pflegeeinrichtungen des Trägers bei Entscheidungen, die die Lebensqualität der Bewohner, deren Autonomie oder Fragen zu einem würdevollen Tod betreffen und bei denen eine Beratung von außen für alle Beteiligten hilfreich sein kann. Der Beirat befasst sich außerdem mit strittigen Themen und Fragen zu ethischen Grenzbereichen, die alle Einrichtungen betreffen.
Im Ethikbeirat vertreten sind interne Experten aus allen Bereichen der Hilfe im Alter sowie externe Fachleute, die aus ihrem jeweiligen beruflichen Hintergrund Wissen und Erfahrung in diesen Fragen beisteuern. Er tagt in der Regel dreimal im Jahr.
Hier finden Sie die Geschäftsordnung des Ethikbeirats >> sowie die Liste aller >>Mitglieder.
"Pflege nicht auf eine rein körperliche Lebens- und Gesunderhaltung reduzieren": Zu den Herausforderungen der Corona-Krise äußert sich der Ehtikbeirat in einer Stellungnahme >>.
Der Ethikbeirat und die Fachstelle Spiritualiät • Palliative Care • Ethik • Seelsorge haben eine Stellungnahme zum neuen Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung (HPG) >> abgegeben.
Menschenwürde gilt für alle - das fordert der Ethikbeirat in seinem Weckruf >>
Lesen Sie im Artikel aus der Zeitschrift "Pflege in Bayern" >>, wie Ethikarbeit in der Praxis aussehen kann.
Lesen Sie im Artikel aus der Zeitschrift "PraxisPflegen" >> über Konfliktlösung durch ethische Fallbesprechung
Hier finden Sie eine Kurzbeschreibung des Projektes Ethische Entscheidungskultur am Lebensende >>.
Hier finden Sie den Vortrag von Frau Dorothea Bergmann>> zum 12. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliative Medizin in Bremen
Aktuelle Projekte:
Moderatorentraining für Mitarbeitende in der Altenpflege: Weil die Anfragen zur Ethikberatung und Moderation ethischer Fallbesprechungen steigt, brauchen wir immer mehr kompetente Moderatoren. So hat die Stelle SPES zusammen mit dem Ethikbeirat im März 2015 ein Moderatorentraining begonnen, welches den Standards der Akademie für Ethik in der Medizin entspricht. Weitere Details finden Sie im Flyer des Moderatorentrainings >>.
In der Pflege orientieren wir uns an den Bedürfnissen und Biographien der Bewohner. Deshalb ist es uns auch ein wesentliches Anliegen, eine gute seelsorgerliche Begleitung zu organisieren. Dafür arbeiten wir eng mit den ortsansässigen Kirchengemeinden sowie Gemeinschaften anderer Religionen zusammen.
Pfarrer sowie ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende der Kirchengemeinden besuchen die Bewohner unserer Einrichtungen. Gottesdienste und Einrichtungen finden in unseren Häusern regelmäßig statt. Auch Mitarbeitende aus den diversen Einrichtungen nutzen seelsorgerliche Angebote, insbesondere dann, wenn Bewohner versterben.
In den letzten Jahren hat sich eine gute Kooperation mit der Evangelischen Altenheimseelsorge/Dekanat München >> entwickelt. Neben Projekten und gemeinsamen Fortbildungen sorgt diese Stelle für ein zusätzliches Angebot an Seelsorge in den stadtnahen Einrichtungen der Hilfe im Alter.
Mehr über Altenheimseelsorge lesen Sie in einem Artikel aus dem Sonntagsblatt (Februar 2015) >>
Das Kooperationsprojekt SeelenPflege >> soll Mitarbeitenden von Alten- und Pflegeheimen stärken.
Der Wunsch nach individueller spiritueller Begleitung wird in Alten- und Pflegeheimen immer größer. Deshalb bietet die Fachstelle SPES seit Oktober den fünftägigen Kurs „Spirituelle Begleitung und Seelsorge“ als Modellprojekt für Beschäftigungsassistenten in den Alten- und Pflegeheimen der Hilfe im Alter an.
Speziell in Phasen von Krankheit, Lebenskrisen und Alter - aber nicht nur dann - bekommen spirituelle Fragen, Fragen nach dem Sinn größere Bedeutung. "Wer bin ich? - Wozu und für wen lebe ich? - Wo komme ich her/wo gehe ich hin?" Diese drei Fragen verursachen oft tiefe Emotionen, Zweifel, Ängste, Hoffnung, Sehnsucht, Dankbarkeit.
Mit diesen Fragen um das Selbstverständnis suchen Menschen Kontakt und Begegnung. Sie wollen sich mitteilen und suchen persönlich stimmige Antworten. Neben psychischer, sozialer, pflegerischer, medizinischer Begleitung brauchen ältere Menschen auch spirituelle Begleitung.
Lesen Sie hier mehr über Spirituelle Begleitung von Menschen am Lebensende (Praxis Pflegen, 21/2015) >>
Die Hilfe im Alter ist bemüht, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben. Deshalb haben wir Fortbildungen, Schulung und Beratungen für Altenheime, Heimleitungen, Pflegedienstleitungen und Trägervertreter sowie für Mitarbeitende aller Berufsgruppen ausgearbeitet. Diese bieten wir in Kooperation mit verschiedenen Partnern an.
Wenn Sie Interesse haben, kontaktieren >> Sie uns gerne.
Nähere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link:
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem >>Flyer
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem >>Flyer
Pastoralpsychologische Pfarrstelle SPES
Spiritualiät • Palliative Care • Ethik • Seelsorge
Baierbrunner Straße 103
81379 München
Dorothea Bergmann
Pfarrerin
Supervisorin (DGSv/DGfP)
Trainerin für Ethikberatung (AEM)
Gestalttherapeutin
Tel.: 089/32 29 82-162
Handy: 0176-24 26 97 42
E-Mail: dbergmann(at)diakonie-muc-obb.de
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